FCI Rassebeschreibung:


FCI - Standard Nr. 86 / 20. 01. 1998 / D YORKSHIRE TERRIER 


URSPRUNGSLAND: Grossbritannien.


EINGETRAGENE FCI VERWENDUNG:
Gesellschaftshund.


KLASSIFIKATION FCI :
Gruppe 3 TERRIER, Sektion 4: Zwerg Terrier (Ohne Arbeitsprüfung)

ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD
:
Langhaarig, das Haar hängt glatt und gleichmäßig beiderseits herab, ein Scheitel reicht von der Nase bis zur Rutenspitze. Sehr kompakt und adrett, aufrecht in der Haltung und ein Fluidum von " Wichtigkeit " ausstrahlend. Die Konturen sollen einen kernigen und gut proportionierten Körper erkennen lassen.

VERHALTEN UND CHARAKTER / WESEN:
Reger und intelligenter Zwerg-Terrier. Lebhaft bei ausgeglichenen Wesensanlagen.


KOPF
:
 
  • Oberkopf Schädel: Ziemlich klein und flach, Schädel nicht auffallend oder zu gerundet.
  • Nasenschwamm: Schwarz.
  • Fang: Nicht zu lang.
  • Kiefer/Zähne: Perfektes, regelmäßiges und vollständiges Scherengebiss, wobei die obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen
  • Augen: Mittelgroß, dunkel, glänzend, mit wachsamem, intelligentem Ausdruck und so platziert, dass sie geradeaus blicken. Nicht hervorstehend. Augenlider dunkel
  • Ohren: Klein, V-förmig, aufrecht getragen, nicht zu weit auseinander stehend, mit kurzem Haar von satter, kräftiger Tan-Farbe bedeckt

HALS:
Von guter Länge

KÖRPER: Kompakt
  • Rücken: Eben.
  • Lenden: Gut durch Muskeln gestützt.
  • Rippen: Mäßig gewölbt.

RUTE: Wird nicht mehr kupiert, mit viel Haar bewachsen. Dieses ist von dunklerem Blau als das am Körper, insbesondere am Rutenende. Sie wird etwas über der Rückenlinie getragen.

VORDERHAND: Läufe gerade, gut mit Haar von sattem goldenem Tan bedeckt, wobei die Haarspitzen etwas heller schattiert sind als die Haarwurzeln. An den Vorderläufen darf das Tan nicht höher als bis zu den Ellenbogen reichen.


SChultern:
Gut gelagert.

HINTERHAND:
Von hinten betrachtet sind die Läufe ganz gerade, gemäßigte Winkelung der Kniegelenke; gut mit Haar von sattem, goldenem Tan bedeckt, wobei die Haarspitzen etwas heller schattiert sind als an der Haarwurzel. Das Tan darf nicht höher als bis zu den Kniegelenken reichen.

PFOTEN: Rund, schwarze Krallen.

GANGWERK: Frei und mit viel Schub, geradeaus gerichtete Bewegung in Vor- und Hinterhand, bei ebener Rückenlinie.


HAAR: Körperhaar von mittlerer Länge, völlig gerade (nicht wellig), glänzend; von feiner seidiger Textur, nicht wollig. Das herabhängende Haar am Kopf und Fang (" fall ") ist lang, hat eine satte, goldene Tan-Farbe; dabei in der Farbe intensiver seitlich am Kopf, am Ohrenansatz und am Fang, wo es besonders lang sein sollte. Die Tan-Farbe am Kopf darf sich nicht in den Nacken ausbreiten; sie darf nicht rußig oder mit dunklem Haar vermischt sein.

FARBE: Dunkles Stahlblau (nicht Silberblau) erstreckt sich vom Hinterhauptbein bis zum Rutenansatz, keinesfalls vermischt mit falbfarbenem, bronzefarbenem oder dunklem Haar. Das Haarkleid an der Brust hat ein volles, helles Tan. Alle tanfarbenen Haare sind an der Wurzel dunkler als in der Mitte und werden zur Spitze hin noch heller.

GEWICHT: Gewicht bis 3,1 (3,5) kg im erstrebten Rassestandart

Rüden: Sollten zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.

Abweichungen von diesem Rassestandart können durchaus gewollt sein. Zum Beispiel: Die Zucht mit wiederstandsfähigeren Zuchthündinnen bzw. gewünschter Robustheit von Welpen. Diese Zuchtarbeit muss allerdings von jeweiligen Zuchtverband / Zuchtbuchamt genehmigt, bzw. überwacht sein

Wobei natürlich jeder Welpenkäufer durch seine Haltung, Fütterung etc. einen nicht zu unterschätzenden Einfluss, ob nun wissentlich oder unwissentlich, auf das Wachstum, Gedeihen seines neuen vierbeinigen Lieblings  ausübt. Ihre Züchter beraten Sie aber dazu gern.